Sonntag, 9. Oktober 2011
Leymah Gbowee - eine Mennonitin?
Das finde ich richtig gut: Den Friedensnobelpreis 2011 bekommen drei Frauen, und was für welche! Vor ein paar Tagen haben wir es erfahren, und am 10. Dezember wird ihnen diese schicke Auszeichnung plus über eine Million Euro übergeben: Die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die Friedensaktivistin Leymah Gbowee, ebenfalls aus Liberia, und die jemenitische Menschenrechtsaktivistin Tawakkul Karman teilen sich den Preis.
Für mich persönlich war dabei auch diese kleine Randnotiz spannend, dass Leymah Gbowee schon in Liberia in einem von Mennoniten geprägten Kontext aktiv war und später dann an der Eastern Mennonite University (EMU) studierte. Hier setzte sie sich intensiv mit dem Thema Konflikttransformation auseinander und wurde auch von Menschen wie Howard Zehr stark beeinflusst - was mir gefällt!
Wie immer geht der Preis an Menschen, die einfach nur ausgesucht worden sind und bestimmt nicht die einzigen sind, die ihn verdient hätten. Ich wünsche den drei Frauen, die ihn dieses Mal bekommen haben, dass sie ihn genießen können und weiterhin das tun, wovon sie in ihren Herzen überzeugt sind.
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1 Kommentar:
Pretty insightful. Thanks!
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