Montag, 22. September 2008

Jahreszeiten


In meinem Kalender steht heute Herbstanfang. In meinem Körper stand es schon vor 40 Jahren irgendwo notiert -- lerne aber jetzt erst, auch diese Wörter zu entziffern. Schön, dass die Jahreszeiten wie Musik sind. Es gibt zwar einen Anfang und ein Ende, aber der eine Farbton ist vor allem wegen dem anderen, der da noch irgendwie dazugehört, so interessant. Manchmal sogar faszinierend. Hin und wieder auch unangenehm...

Das Foto habe ich im Herbst 2006 in Sibirien während einer Studienreise der Plautdietsch-Freunde gemacht. In der Nähe von diesem Weizenfeld bin ich geboren.

Siehe auch Video Hoafst, du doafst in meinem Amalgam-Blog.

4 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

Унылая пора, очей очарованье,
Приятна мне твоя прощальная краса,
Люблю я пышное природы увяданье...

Пушкин

Lena hat gesagt…

Ein Zitat von Arthur Schopenhauer:

"Die ersten vierzig Jahre unseres Lebens liefern den Text, die folgenden dreißig Jahre den Kommentar dazu."

Anonym hat gesagt…

Mit Schmerzen zu leben und trotzdem bereit,
zu danken für das, was einem geblieben,
sich freuen können, aber doch jeder Zeit,
geduldig auch dieses Leben zu lieben.

Anonym hat gesagt…

Als ewiger Opfer sich darstellen...Was ist das? Ein Lebenstil? Eine schlechte Gewohnheit? Oder ist das vielleicht ein Schirm, hinter den man nicht nur den gebauten Mist verstecken kann, sondern auch den Mist, den man vor zu bauen hat.