Donnerstag, 5. April 2012
Anni und Johann Voth
Neulich war meine Schwester Anni mit ihrem Mann Johann bei mir zu Besuch. Sie waren unterwegs nach Wienhausen, wo mein Schwager einen Vortrag über seine Kuba-Reise halten sollte. Johann ist außer KFZ-Mechaniker auch Theologe und Leiter internationaler Projekte im christlich-sozialen Bereich der Erwachsenenbildung - im Auftrag von ICW (To All Nations), in Kooperation mit der Zambesi Mission oder wie zur Zeit als Mitarbeiter beim Missionswerk FriedensBote.
Anni war mit ihrem Mann (und später dann auch mit ihren Kindern) sehr viel unterwegs. Da gibt es so viele spannende Geschichten! In den 90er Jahren lernten sie Portugiesisch, während sie irgendwo in Brasilien ein Ausbildungszentrum für vernachlässigte Waisenkinder gründeten und aufbauten. Allein dazu hätte ich heute so viele Fragen. Nach dem Projekt in Brasilien kam noch so viel anderes... Wenn Annis Johann mir so ruhig und freundlich gegenüber sitzt, mit einer Tasse Kaffee, zuhört und redet wie ein Mensch, mit dem man reden und reden möchte, dann irre ich hoffentlich nicht, wenn ich denke:
Meine Schwester hat irgendwie Glück! So oder so: Ich habe mich sehr über diesen kleinen Zwischenstopp in Bielefeld gefreut!! Auch weil sie diesmal meine Mutter dabei hatten!!!
Unterwegs zu sein, das scheint ein richtig großes Thema im Leben meiner Schwester Anni und ihrer Familie zu sein: Zu den Stationen, wo sie gelebt, gelernt oder gearbeitet hat, gehören nicht nur Russland, Estland oder Deutschland, sondern auch Australien, Brasilien, Malawi (Afrika) und die USA - wo bereits zwei ihrer Kinder auf der Uni waren, und die beiden jüngeren es gerade sind...
P.S. Irma Voth in der Literatur von Miriam Toews dürfte irgendwie verwandt sein: Auch sie sprich Plattdeutsch bzw. Plautdietsch als Muttersprache ;)
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