Mittwoch, 14. Oktober 2009

Migration und Integration in OWL





In knapp einem Monat findet in Ostwestfalen-Lippe der Integrationskongress OWL 2009 statt. Dieser Kongress hat für die gesamte Region eine große integrative Bedeutung und wird inzwischen zum dritten Mal durchgeführt.

Meiner Meinung nach ist dieser jährliche Kongress vor allem auch für die vielen Migrantenselbstorganisationen (MSO) in der Region ein wichtiges Forum und eine gute Chance für interkulturelle Öffnung - nicht nur zwischen Behörden und MSO, sondern auch zwischen den unterschiedlichen MSO (Türken, Aussiedler, andere...).

Samstag, 3. Oktober 2009

Happy Deutschday!


Hier wird Deutsch gesprochen, meinte Guido Westerwelle doch neulich einem britischen Journalisten gegenüber. Heißt ja auch Deutschland, dieses Land -- hat also offensichtlich Recht, der neue Vize-Kanzler und Außenminister in spe. Dass man sich hier und da über seine Englischkenntnisse lustig macht, finde ich nicht fair. Dass er Englisch kann, weiß man. Wie gut er das kann, ist meiner Meinung nach zweitrangig. Seine Muttersprache Deutsch beherrscht Westerwelle besser und selbstbewusster als viele seiner Kritiker. Zum 20. Geburtstag der deutschen Wiedervereinigung wünsche ich mir etwas mehr Respekt vor den verschiedenen Muttersprachen, die im aktuellen Deutschland gesprochen werden. Und etwas mehr politische und finanzielle Unterstützung für die Pflege und Dokumentation der Sprachen, die Deutschlands Bürger noch näher am Herzen liegen als Deutsch...

Siehe auch Pflege und nicht Leugnung der Muttersprache beim Infodienst ORNIS.

Freitag, 28. August 2009

Goode Reis, Sesta!



Woo well jie aula han? Papa en Heini send jestorwe, Hauns es en Australien, Rudi grods irjentwoo en Russlaunt, en du, Ani, best vondoag en Florida aunjekome -- opp emma? Wie auch immer: Reisende soll man nicht aufhalten, also wünsche ich dir und deiner Familie alles Gute und uns in Deutschland ein paar Strahlen von deiner Florida-Sonne!

Auf dem Foto: Meine Geschwister Anni, Jascha (mit Gitarre), Hans (mit Kaffeetasse) und einige Nachbarn vor unserem ehemaligen Haus/Hof in Maetaguse, Estland, im Sommer 2005. Anni ist gestern mit ihrer Familie zu ihren beiden Töchtern in die USA ausgewandert... Ich bewundere Anni für ihre Lebensfreude und ihren Mut, immer wieder neu zu beginnen: Eine Ausbildungsstätte für einheimische Kinder und Jugendliche in Brasilien, eine theologische Weiterbildungsstätte für einheimische Pastoren im südostafrikanischen Malawi -- das waren die beiden längeren Stationen, bevor Anni und ihr Mann Johann für ein paar Jahre zurück nach Deutschland kamen, um bald wieder weiter zu reisen...