Montag, 31. Oktober 2011

Les ahm










Les dem Dach
En lot dee Nacht die lehre
Waut Schwoat es
Les dee Foawe em Hoafst
Wan dee Sonn schient
Es vleicht beta
Wan du die dentje kaunst
Waut Foawe send
Woo sich daut aunfeelt, wan et
Woam es
Wiels dee Wint woat kolda
En dee Krauft enne Oge lat no
Dit es dien Dach
Les ahm
En dit es diene Nacht
Les uck ahr
Hee woat sich ahr nich meea nehme brucke
En see woat dit Tjleet nich meea uttratje
Es vleicht uck beta soo

* * *

Dienstag, 25. Oktober 2011

Active Zone Cologne



Der Mensch lebt nicht nur vom Brot allein, sagte Jesus. Und als ich dieses Video vorhin sah, dachte ich: von Integrationskursen allein bestimmt auch nicht! Ich bin richtig froh darüber, dass es immer wieder Menschen und Aktionen gibt, wie hier in diesem active-zone-Projekt!

Rita Loschitz, die beste Fotografin der Welt, die auch in diesem Projekt aktiv ist, hat mich bei Facebook auf diese tolle Arbeit der FECG Köln aufmerksam gemacht und ich würde am liebsten gleich noch ein paar Begeisterte gewinnen, die z.B. hier für dieses außergewöhnliche Integrationsprojekt voten:

Di Ba Du und Dein Verein (1.000 Euro für die super gute Arbeit in diesem Projekt!)

Das Video hier auf dieser Seite zeigt eine Menge Fotos, die Rita Loschitz während der Projekt-Aktionen gemacht hat. Die Musik dabei erinnert mich daran, dass das Leben richtig Spaß machen kann...

Sonntag, 16. Oktober 2011

Rund 300.000




Diese Zahlen fand ich gestern spannend: Rund 300.000 Menschen leben in Island, dem Ehrengast der diesjährigen Frankfurter Buchmesse, wo rund 300.000 Besucher gewesen sein sollen - ungefähr soviele Einwohner hat Bielefeld!

Heute, am letzten Tag der Buchmesse, erhielt der Schriftsteller Boualem Sansal den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels - worüber ich mich sehr gefreut habe. Die Rede, die der frankophone Algerier heute Morgen in der Frankfurter Paulskirche hielt, hat mich beeindruckt und nachdenklich gestimmt. Frieden, so Boualem Sansal, könne nicht geschlossen oder per Vertrag geregelt werden. Das könne man mit allen möglichen Vereinbarungen machen und mit Dingen, die man eben aushandelt, was natürlich auch notwendig sei. Aber Frieden, der müsse erklärt werden, aus einer freien Entscheidung heraus, erklärt und gelebt!

Ob Bücher tatsächlich einen Beitrag zu mehr Frieden in dieser Welt liefern können? Als ich gestern duch die Hallen der Buchmesse schlenderte und gefühlte 300.000 Bücher meine Augen streiften, da wünschte ich es mir. Da war was mit diesen Büchern! Sie können langweilig sein, aber sie können auch unendlich viel auslösen! Auf jeden Fall werden in vielen Büchern Geschichten erzählt. Und manche sogar so gut, wie die von Rafik Schami - natürlich war ich begeistert, als ich ihn im Lesezelt live erlebte (siehe Fotos) und er mal wieder ein paar Gerüchte aus Damaskus erzählte...

Sonntag, 9. Oktober 2011

Leymah Gbowee - eine Mennonitin?



Das finde ich richtig gut: Den Friedensnobelpreis 2011 bekommen drei Frauen, und was für welche! Vor ein paar Tagen haben wir es erfahren, und am 10. Dezember wird ihnen diese schicke Auszeichnung plus über eine Million Euro übergeben: Die liberianische Präsidentin Ellen Johnson Sirleaf, die Friedensaktivistin Leymah Gbowee, ebenfalls aus Liberia, und die jemenitische Menschenrechtsaktivistin Tawakkul Karman teilen sich den Preis.

Für mich persönlich war dabei auch diese kleine Randnotiz spannend, dass Leymah Gbowee schon in Liberia in einem von Mennoniten geprägten Kontext aktiv war und später dann an der Eastern Mennonite University (EMU) studierte. Hier setzte sie sich intensiv mit dem Thema Konflikttransformation auseinander und wurde auch von Menschen wie Howard Zehr stark beeinflusst - was mir gefällt!

Wie immer geht der Preis an Menschen, die einfach nur ausgesucht worden sind und bestimmt nicht die einzigen sind, die ihn verdient hätten. Ich wünsche den drei Frauen, die ihn dieses Mal bekommen haben, dass sie ihn genießen können und weiterhin das tun, wovon sie in ihren Herzen überzeugt sind.

Dienstag, 4. Oktober 2011